Hundetraining kann sehr herausfordernd sein, gerade für Anfänger*innen. Je intensiver du dich aber mit deinem Hund und eurer Beziehung beschäftigst, desto enger wird euer Zusammenhalt sein. Baut dein Hund erst einmal Vertrauen zu dir auf, kann das Training viel Spaß und Freude bereiten.
Lernprozesse dauern manchmal länger, manchmal kürzer und manchmal möchte irgendwie so gar nichts klappen. Du kennst diese Situation und möchtest gerne mehr über Hundetraining Übungen wissen? In diesem Blogartikel erfährst du anhand von 9 Tipps, wie du dein Hundetraining verbessern kannst.
1. Die Bedürfnisse deines Hundes
Nutze die richtigen Verstärker (Belohnungen) für deinen Hund. Nicht jeder Hund mag immer Futter annehmen. Jeder Hund hat eigene, persönliche Bedürfnisse, die du erst einmal herausfinden musst. Deshalb macht es Sinn eine Liste zu führen, mit Dingen die dein Hund gerne mag. Hierbei ist es auch wichtig, Details zu nennen. Mag dein Hund z.B. lieber Futter suchen oder fangen? Mag dein Hund Spielzeug zu apportieren oder hinterher zu rennen? Mag dein Hund Renn oder Raufspiele mit dir? Mag dein Hund vielleicht Wasser oder ist Wasser ein absolut no Go? Jede Liste ist hier individuell.
2. Trainingsziel
Ein Trainingsplan setzt immer auch ein Trainingsziel voraus. Auf dieser Basis wird dann entschieden, welche Hundetraining Übungen Sinn machen. Setze dir daher ein konkretes Trainingsziel. Was möchtest du ganz genau von deinem Hund sehen? Wie realistisch ist dieses Ziel? Passt es zu dir und deinem Hund überhaupt? Beantworte hierfür die klassischen W-Fragen.
3. Visualisierung
Positives Denken führt ja bekanntlich zu einer besseren Verhaltensweise und optimistischeren Grundhaltung. Wenn sich obendrein noch vorgestellt wird, wie der Prozess bis zum Ziel abläuft, wirkt es sich noch stärker in die positive Richtung aus. Und das gilt ebenso für das Hundetraining. Visualisiere daher deinen Trainingsweg und erstelle einen richtigen Trainingsplan. Solltest du dabei Hilfe benötigen, unterstütze ich dich sehr gerne und freue mich über deine Kontaktaufnahme.
4. Wohlbefinden
Achte auf das Wohlbefinden deines Hundes. Ist mein Hund heute überhaupt im Stande zu trainieren? Oder hatte er vielleicht Magen-Darm oder wirkt heute abgeschlagen? Training macht nur Sinn, wenn Hund und Halter*in fit und motiviert sind.
5. Positive Verstärker
Trainiere über positive Verstärkung und nutze keine Korrekturen oder Strafen. Strafen lösen Stresshormone aus und es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Stress das Lernen blockiert. Wenn du deinem Hund während des Trainings mit Respekt begegnest, wird sein Vertrauen dir gegenüber gestärkt und eure Beziehung wird sich verbessern.
6. Regelmäßige Lernpausen
Mach eine Lernpause und gönne deinem Hund die nötigen Erholphasen. Auch Hunde brauchen so wie wir Mensch auch Mal Lernpausen, um das bereits Trainierte zu verarbeiten.
7. Lernumgebung
Achte auf eure Lernumgebung. Klappt das Training in manchen Situationen noch nicht, sind diese vielleicht schon zu viel und man muss den ein oder anderen Reiz reduzieren, damit der Hund wieder ansprechbar wird. Dein Hund gibt das Lerntempo an.
8. Vergleiche dich nicht
Vergleiche dich niemals mit anderen Mensch-Hund Teams. Jeder Hund ist individuell und hat ein anderes Lerntempo. Das Leben mit Hunden soll kein Wettbewerb sein, sondern Spaß und Freude bringen.
9. Umstrukturierung des Trainingsplans
Ändere deinen Trainingsplan, wenn garnichts funktionieren möchte. Es ist völlig in Ordnung auch mal seinen Trainingsplan zu korrigieren. Das ist besser, als den Hund zu korrigieren 🙂
Fazit
Wie du siehst, muss Hundetraining nicht zwangsläufig mit Strenge verbunden sein. Habt einfach Spaß am Training und genießt eure Zeit zu zweit. Mit dem richtigen Trainingsziel und -plan sowie passenden Hundetraining Übungen wirst du langfristig an die gewünschten Ergebnisse kommen. Dein Hund wird die richtige Verhaltenweise erlernen, wenn du mit Geduld rangehst und ihm genug Pausenzeiten gibst.
Reagiert dein Hund unangemessen oder teilweise aggressiv, wenn er anderen Hunden begegnet? Erfahre in unserem Blogbeitrag, was du dagegen tun kannst!